Beschreibung
In der Regel gehen wir davon aus, dass wir bei verschiedenen Wahlmöglichkeiten eine bewusste Entscheidung treffen können. Aber wie ist das möglich, wenn doch alle Ereignisse die Folgen vorangegangener Ereignisse, also auch meine Entscheidungen kausal determiniert sind? Wir nehmen zwar, auch wenn wir subjektiv von unserer Freiheit überzeugt sind, nicht an, dass unsere gewählten Entscheidungen keine Ursachen haben, wir akzeptieren, dass sie Wirkungen eines Bedingungskomplexes sind. Aber können wir zeigen, dass sie nicht nur das sind? Wir werden das Problem des Determinismus diskutieren und uns die Frage stellen, ob Freiheit nur eine Illusion ist, und wenn ja, was wir mit dem Begriff « Geist » noch anfangen sollen. Wir werden auf einige philosophische Positionen eingehen, unter anderem auf die von Aristoteles, Kant, Searle, Markus Gabriel und die des Buddhismus. Als vorbereitende Lektüre empfehlen wir das Buch von Markus Gabriel: Ich ist nicht Gehirn. Philosophie des Geistes für das 21. Jahrhundert. Ullstein, Berlin 2015
Referent
Martin Kunz
Studierte Philosophie, Psychologie und Musik. Er arbeitete zuerst als Psychotherapeut, später als Dozent an der PHZürich (Psychologische Paradigmen, Anthropologie und Ethik). Tätigkeit als Musiker, Kulturschaffender und Autor. Heute leitet er das Atelier für Kunst und Philosophie in Zürich.
Markus Huber
Studierte Philosophie und Musik. Er unterrichtet als Gymnasiallehrer beide Fächer. Zudem ist er Interessenvertreter der Zürcher Gymnasien (LKMZH), Sänger und Weinliebhaber.
Seit über 20 Jahren arbeiten die beiden Referenten zusammen (bis 2014 Philosophie im Gartenhaus, seither im Atelier für Kunst und Philosophie und im Rahmen von Engagements)
Infos
Ort: Atelier für Kunst und Philosophie, Albisriederstrasse 164, 8003 Zürich
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: Kollekte
Kontakt: info@kunstundphilosophie.ch